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Kategorie: Wasserspringen
Niklas Vollmayrs erster internationaler Wettkampf
Vom 27.12.2019 bis 06.01.2020 war ich mit zwei weiteren Springern aus Bayern zu einem Trainingslager in Las Palmas auf den Kanarischen Inseln eingeladen. Am 27.12. sind wir von Stuttgart aus nach Gran Canaria geflogen. An den ersten beiden Tagen stand neben den Trainingseinheiten auch die Inselerkundung mit ihren Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Angeleitet von Trainer Wolf-Dieter Schmidt, mit dem ich schon in Kiew und im Herbst 2019 in München ein Trainingslager absolviert habe, stand diesmal vor allem die Stabilisierung der im Herbst erlernten Sprünge sowie die Verfeinerung des kompletten Wettkampfprogramms auf der Tagesordnung.
Unter Toprahmenbedingungen, es herrschten meist Temperaturen von Mitte zwanzig Grad und Sonnenschein, standen täglich mehrere Trainingseinheiten auf dem Programm. Nach einer kleinen Silvesterfeier ging es an Neujahr mit dem Training weiter. Dabei hatte unser Trainer noch ein sportliches Highlight für uns organisiert. Wir konnten an einem Vormittag eine Trainingseinheit mit der italienischen Nationalmannschaft der Wasserspringer absolvieren. Das war eine echt tolle Erfahrung, zumal die Topspringer völlig unkompliziert und offen uns gegenüber waren.
Weiterlesen: 41. CN Metropole Diving Cup, 02.-04. Januar 2020, Las Palmas
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Kategorie: Breitensport
Eisschwimmen: Kalter Spaß
Auf den Tag genau ein Jahr nach der letzten German Open war‘s am Samstag, den 4.1.2020 wieder soweit: In Veitsbronn nahe Nürnberg startete die offene Deutsche Meisterschaft im Eisschwimmen mit Teilnehmern aus 20 verschiedenen Nationen. Unter fünf Grad muss dabei die Wassertemperatur messen, damit es laut den Regularien der „International Ice Swimming Association“ (IISA) als „Eiswasser“ gilt. Hat das Wasser weniger als sechs Grad, dann schaltet der Körper zusätzliche Empfindungen auf der Haut hinzu, wenn man sich hineinwagt (wahrscheinlich, um den Menschen zu veranlassen, so schnell wie möglich wieder rauszugehen). Gut, dass man sich das Gefühl dafür fast komplett abtrainieren kann!
Denn so gehe ich dieses Mal etwas entspannter als vor einem Jahr an die 1.000 Meter Freistil ran. Das Wasser ist mit etwa drei Grad praktisch doppelt so warm wie im Jahr zuvor. Optimal, meint der Moderator. Auch zeitlich schneide ich deutlich besser ab als vergangenes Jahr. Und obwohl die besten Schwimmer nur etwa halb so lang brauchen wie ich, freue ich mich: Es sind die seltsam leeren Momente in den Tagen vor dem Start, die Minuten, in denen ich beim Schwimmen angefeuert werde, und das unbeschreibliche Wohlgefühl in der Kälte, die das Eisschwimmen zu meinem Lieblingssport machen.
Euer Andreas
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Kategorie: Schwimmen
Schwimmstart ins neue Jahr
Sabrina und Anna beim 2. Lindauer Swimathon
Gleich zu Beginn des neuen Jahres seine Ausdauer unter Beweis zu stellen, hat schon was. Anna und ich (Sabrina) schwammen bei dem diesjährigen Swimathon am 6. Januar in Lindau mit. Gemeinsam mit noch weiteren internationalen Schwimmern war das Ziel, die 10km zu schaffen.
Der einfache Plan war: 100 x 100m - Abgang alle zwei Minuten (für uns). Naja, eigentlich waren es eher 4 x 25 x 100m. Nach 25 100er waren immer fünf Minuten Pause angesagt, die für Essen, Trinken oder Toilette genutzt wurde.
Start für die ersten Schwimmer, welche auf 2:30min geschwommen waren, war um 12 Uhr Mittag. Für Anna und mich ging es erst um 12:50 ins Wasser, so kamen alle Schwimmer gleichzeitig ins Ziel.
Wir hatten doch Respekt vor der Strecke: schaffen wir das? Halten wir das Tempo durch? Wann machen unsere Arme nicht mehr mit? Fragen über Fragen. Aber wir hatten ein gutes Konzept, das vieles erleichterte. Wir schwammen jeden 5. 100er in einer anderen Lage. Somit hatten wir immer ein bisschen Abwechslung und wir dachten immer nur in 5er Schritten ? und schon waren nämlich wieder 25 100er vorbei. Die Musik und die Anfeuerungsrufe vom Beckenrand puschten uns zusätzlich. Ein bisschen Luxus durfte auch sein: zu fünft auf einer Bahn war echt angenehm.
Weiterlesen: Schwimmathlon, 6. Januar 2020, Lindau